Berührungen

   

handgemachte Papiercollagen (19 x 12 / 16 x 12cm)

Ich möchte mit der Welt in Verbindung sein. Immer wieder neu. Berührbar bleiben, auch wenn es schmerzt. Schützen, was schutzlos ist. Ein Nest bauen für die Welt. Träume hüten, auch wenn ihnen keine Flügel wachsen. Innehalten, wenn der Takt des Müssens mich mitreißt. Der Gewohnheit Momente des Jetzt! entgegenstellen, Lichtpünktchen sammeln und den Mut, ich selbst zu sein.

wer bin ich?


handgemachte Papiercollage.

Manchmal habe ich das Gefühl, Stückwerk zu sein. Hier ein bisschen erwachsen, da eine große Ecke Kind, ein Streifen uralt, viele Fragezeichen, wenig Antworten, Träume, Ängste & ein Zipfelchen Mut. Manchmal ergibt das ein Ich & manchmal nur Chaos. Heute jedenfalls bin ich mir selbst abhanden gekommen. Oder wachse ich gerade neu?

Abwarten & Teetrinken


handgemachte Papiercollage.

Abwarten & Tee trinken. Viel mehr bleibt mir in meinem aufgeheizten Südseitenatelier zur Zeit nicht übrig. Verlangsamte Gedanken & Handgriffe, vergessene Termine. Unter der trägen Mattigkeit, Unruhe und Sehnsucht nach Regen, Wolken, Wind und Bewegung. Was soll´s, dann eben ab in den See. Lichtgrün und vielleicht ein bisschen kühl. Und einen Ventilator kaufen.

ahoi


handgemachte Papiercollage auf Karton.

Die letzte Collage meiner kleinen Frühlingsserie.

Ich bin ganz wild auf neue Themen, war nur die letzten beiden Wochen mit meinem Atelierumzug beschäftigt. Vom 3. in den 4. Stock, von Norden gen Süden. Und das Schönste: ein Raum ganz für mich allein. Zum Collagieren, Schreiben, Malen, in den Himmel gucken. DAS ist für mich Luxus. Lange wird es wohl nicht gehen, Berlins Mieten steigen rasant und die Zukunft unserer KunstEtagen Pankow ist ungewiss.  Aber erstmal genieße ich meinen neuen Ort & freue mich über kreative Etagen-Nachbar*innen wie z.B. Esther Glück, Beate Tischer, Uschi Krempel und Thomas Weidner. Kommt gut in den Mai, ahoi!

Monster


Papiermonster  (aus Schnipseln gelegt).

In meinem inneren Garten gibt es (wer hätte das gedacht) nicht nur Blumen, sondern auch Monster. Gefährliche, dicke, kleine, zärtliche, traurige, wütende, große, kichernde, leise, strenge, chaotische, müde.  In den versteckten Ecken haben sie ihr Nest. Manche sind Dauergäste, andere kommen nur selten zu Besuch.

So ein Papiermonster ist wie ein Papiertiger: sieht gefährlich aus, tut aber nichts. Das gefällt mir an der schnellen Resteschnipselei, im Handumdrehen entstehen Wesen, die sich ansonsten nur im Dunkeln zeigen. Und Spass macht es auch.

Garten


handgemachte Papiercollage.

Inzwischen weiß ich ganz gut, was ihn zum Blühen bringt, meinen inneren Garten. Manchmal sieht er ziemlich wild aus, aber ich räume jeden Tag ein bisschen auf (damit ich die Blumen auch entdecke, wenn sie auftauchen).