Landung

Unser erster Wohnzimmer-Flugversuch ist geglückt & trotz erstem Schneefall sind wir gut und sicher gelandet. Der Aufbau unserer Ausstellung war gemütlich bis turbulent, Veronikas Kürbissuppe köstlich, Kuchen & mitgebrachte Kekse üppig, die Gäste zahlreich & wir  ganz schön aufgeregt (und vergaßen prombt die Kamera im Schrank). Die Verwandlung unseres Wohnzimmers hat uns selbst in Staunen versetzt:

Adas Traumfänger, die gemeinsam mit meinen Wortcollagen in der Luft tanzten. Meine Collagen in neuem Rahmengewand. Unser Wohnzimmer zur blauen Stunde.

Tils Installation, leise Flugobjekte aus Holz & Papier, die sich in der warmen Luftbewegung des Ofens drehten.

Veronikas feine Zeichnungen & Collagen, die von Zauberwelten erzählten. Und unsere Gäste begrüssten.

Sabines Holzschnitt-Zoo. Und ihre vielschichtigen, abstrakten Bilder (für unser Sofa wie gemacht).

Die zarten Malereien, die Friedrich u.a.  mit Tee & Rotwein an die Wand „krakelte“ (seine Worte).

Meine Schatzkästchen auf blaugrauem Grund versammelt. Zwei neue Flugversuche.

Und unsere Gäste, die sich aus Dorf & Stadt auf den Weg gemacht haben.

Vielen herzlichen Dank an alle. Und ja, wir machen das bestimmt nochmal.

Herr Winter


Papiercollage auf Karton.

Die Tage werden kälter. Da hilft nur ein warmes Herz (oder eine dicke Jacke).
Bin wieder für ein paar Tage im blauen Land zum intuitiven Malen. Bis bald!

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Blauer Schatz


Eine Eichelhäherfeder. Blau leuchtend, metallisch, mit feinen schwarzen Streifen. Da liegt sie vor mir auf dem Waldboden. Ein blauer Blitz in all dem Grün und Braun. Klein und zart, ganz perfekt. Meine wilde Freude über diesen blauen Schatz, meinen Schatz.
Ich sehe mich in roten Gummistiefeln durch den Wald stapfen. Der Blätterhimmel ist weit und Lichtflecken tanzen auf dem Laub. Es riecht feucht und warm, nach Tannennadeln, ein Kitzeln in meiner Nase. Ich bin ganz allein in dieser stillen Welt. Manchmal fliegt plötzlich ein Vogel auf oder es knackt im Gebüsch. Die Feder so blau wie der Himmel. Ich will auch fliegen.

© papiertänzerin

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zertanzt

ich hülle mich
in worte nicht
in schweigen

hebe den schleier
berühre den saum
der angst

flechte mein leben
zu glückssträhnen

tanze aus der reihe
bis alles wollen
zertanzt ist.

© papiertänzerin

Paradiesvogel


Kritzelei, Collage.

Ein Paradiesvogel ist nicht nur ein großer Singvogel mit prächtigem Gefieder, der in den Regenwäldern Neuguineas und den Molukken Zuhause ist, sondern laut Duden auch jemand, der in seiner Umgebung durch ungewöhnliche Ideen, unangepasste Lebensweise, ausgefallene Kleidung o. Ä. auffällt.

Fast hätte ich mir gestern die silberne Vintage-Lederjacke gekauft. Fast.

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Behutsam


Papiercollage auf Holz (13 x 18).

Sacht, sorgfältig, achtsam und gütig: behutsam.  So würde ich gern mit anderen umgehen. Und mit mir selbst. Weiß jemand, ob das Wort etwas mit der entsprechenden Kopfbedeckung zu tun hat? Würde ja passen.

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husch, husch


Papiercollage (ca. 10 x 15).

husch, husch, die Waldfee.

Laut Retropedia ein fast vergessener Ausdruck, den Mütter bis in die frühen 60er ihren trödelnden Kindern zuriefen. Ich bin später geboren, aber auch meine Mutter schickte mich noch mit diesen Worten ins Bett. Und ich meine Kinder.

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